Ohne eine gute Nachbarschaft zwischen Deutschland und Russland wird es keinen Frieden in Europa geben. Voraussetzung dafür ist die Beendigung des Krieges in der Ukraine, des unsinnigen Wirtschaftskrieges gegen Russland und eine gewaltfreie Kommunikation miteinander.
Die USA verfahren nach der Devise „divide et impera“
Die USA hatten stets ein Interesse daran, dass Deutschland und Russland nicht zu eng kooperieren. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg und auch im Kalten Krieg haben die USA stets darauf geachtet, dass es zu keiner engeren Kooperation zwischen den beiden kommt, denn vereint sind sie die einzige Macht in Eurasien, die Amerika bedrohen kann, so der amerikanische Geostratege George Friedmann vom Think-Tank Stratfor in einem Vortrag 2015 in Chicago.
Im Interesse des Friedens die Spaltung Europas überwinden
Um diese Spaltung aufrecht zu erhalten hat US-Präs. Georg W. Bush im April 2008 die weitere Ausdehnung der Nato propagiert und in Bukarest die Aufnahme Georgiens und der Ukraine gefordert.
Putin reagierte wütend: Eine Ausweitung der Nato bis an die russische Grenze werde als direkte Sicherheitsbedrohung betrachtet! Sowohl die deutsche Bundeskanzlerin Merkel als auch Frankreich, Spanien,Italien, Portugal und Norwegen waren damals dagegen konnten sich aber gegen die USA nicht durchsetzen.
Vom Westen gesponserter Putsch 2014 auf dem Maidan in Kiew
In der Ukraine wollten 2/3 der Bevölkerung ebenso wie der damalige gewählte Präsident der Ukraine Wiktor Janukowitsch, nicht in die Nato. Deshalb wurde der prorussische Präsident Janukowitsch am 20.2.2014 durch einen Putsch gestürzt. Es gab über 100 Tote.
Die USA installierten als neuen Präsidenten Petro Poroschenko
Zusammen mit dem US-Botschafter G. Pyatt in Kiew zog Viktoria Neuland im US-Außenministerium die Fäden und besprach die Zusammensetzung der künftigen neuen Regierung – das Telefonat wurde abgehört und später veröffentlicht. Den Hinweis, dass die europäischen Partner Bedenken haben kommentierte sie mit „Fuck the EU“
Mit diesem Verhalten haben die USA Europa ins Chaos gestürzt
Die Anführer der Demonstration auf dem Maidan sind damals nach Augenzeugenberichten in der US-Botschaft ein und aus gegangen. Es ging den Amerikanern nicht zuerst und vor allem um die Ukraine sondern darum einen eurasischen Wirtschaftsraum von Westeuropa bis Wladiwostok zu verhindern.
So kann der Frieden nicht gelingen
Kanzler Merz will aufrüsten, schürt die Angst im Volk und verhindert den Aufbau einer neuen Freundschaft zwischen Berlin und Moskau. Merz tut was im Interesse Amerikas liegt, nämlich keine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, keine Wiederherstellung von Nordstream 1 und 2, stattdessen beziehen wir vielfach teuereres Gas aus den USA.
Erdgaspipelines Nordstream mit Wissen der USA gesprengt
Der amerikanische Journalist Seymour Hersh hat hinreichend dargetan, dass die USA maßgeblich an dem Terroranschlag auf die kritische Infrastruktur unseres Landes beteiligt waren. Das ostentative Desinteresse der Bundesregierung an der Aufklärung der Hintergründe legt den Schluss nahe, dass die Beteiligung Amerikas verheimlicht werden soll, um Spannungen zwischen den Natopartnern zu verhindern.
Für die USA ist die Natomitgliedschaft der Ukraine jetzt kein Ziel mehr
Wir sollten endlich einsehen, dass Frieden in Europa nur möglich ist, wenn auch die Sicherheitsinteressen von Russland berücksichtigt werden und wenn zwischen Moskau und Berlin wieder eine Kultur der Freundschaft und des Friedens einzieht.
FAZIT: Die Spaltung Europas hat uns allen nichts gebracht